Freundeskreis Expressiver Realismus

Thomas Niederreuther

1909 München – 1991 München

Geboren am 1. Juli in einer Kaufmannsfamilie. 1916-1920 Besuch der Stielerschule. 1920-1929 Besuch der Realschule. Als "Freideutscher" in der Jugendbewegung. Fuß- und Radwanderungen durch Deutschland, Frankreich und Italien. 1929-1932 Studium der Volkswirtschaft, der Staatswissenschaften und der Soziologie in Hamburg, Berlin und München. 1934 Promotion. Tätigkeit in der Industrie. 1937 Heirat und Übernahme der väterlichen Feinkostfirma. 1938-1939 Reisen in viele europäische Länder, Studium der Museen; unterwegs entstehen Zeich­nungen und Landschaftsaquarelle, zu Hause Kurzgeschichten und Reise­berichte. Als Maler Autodidakt. 1940-1945 Führung des Unternehmens in München. 1945 erste Ausst. in Augsburg. 1946 Ausst. in München, Nürnberg, Regensburg. 1947 erster Roman "Jakob Kienest". 1949-1962 im Rahmen der "Neuen Gruppe" regelmäßige Beteiligung an der Großen Münchner Kunstausstellung. Großformatige Zeichnungen. 1950 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. 1950-1962 zahlreiche Reisen in Europa. 1960 Reise nach Nordamerika. 1962 Einzelausst. im Kunst­verein München, in der Kunsthalle Mannheim und im Kunstverein Köln. In den 70er Jahren Veröffentlichung weiterer Romane und Kurzgeschichten. Zahlreiche Ausst.- beteiligungen. 1984 zusammen mit seinem Sohn Thomy N. Gründung der "Niederreuther-Stiftung" zur Förderung bayerischer Maler. 1987 Verleihung der Medaille "München leuchtet". 1989 Ausst. anlässlich des 80. Geburtstages in der Galerie Hierling und im Stadtmuseum München. Gestorben am 23. Januar 1991. Literaturauswahl: Erhard Göpel: Thomas Niederreuther, Maler aus Passion, München 1962

Thomas Niederreuther

Eislauf - Seefeld in Tirol, 1949

Öl auf Leinwand

100 x 80 cm

Künstler des Expressiven Realismus